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Isfahan

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Wahrscheinlich die Stadt, die aufgrund der herrlichen Moscheen, Brücken, Plätzen und Palästen den touristischen Höhepunkt einer Iranreise ausmacht. Die Menschen sind hier sehr an anderen interessiert; zwar sind Hotelkapazitäten knapp, aber wir können mit Einheimischen Herausforderungen anpacken und Probleme wie die wenigen Übernachtungsmöglichkeiten lösen. Ein Platz wird sich immer finden lassen.

In Isfahan wurden wir eingeladen und verbrachten einen schönen Gitarrenabend. Verschleierung Fehlanzeige, wir sprachen offen über das Leben, Politik, Autos und meine Eindrücke.

Eingeladen hatte ein junger Mann, der als Ingenieur in Bayern arbeitet, er wollte wissen, wie seine Frau dort eine Stelle finden kann. Bisher sitzt sie aufgrund fehlender Deutschkenntnisse und anhand wiederholendem Ansprechen über ihre Familienplanung zuhause. Er denkt hingegen fortschrittlicher und meinte, heute sollten Frauen unabhängiger leben.

Er zeigte mir Isfahan, wir besuchten das armenische Viertel und unterhielten uns oft über Toleranz. «Der Alkohol, ist der wirklich so schlimm?» Er fragte danach, da er aufschnappte, dass die Menschen in Bayern beim Bier lockerer werden würden. «Alles mit Vernunft.» «Doch was ist Vernunft, was ist die Zukunft?» Fragte er mich auf meine Antwort hin. Die Gespräche führten wir in Englisch, in Deutschland ist das die Konzernsprache.

🇮🇷

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