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Persische Nomaden

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Iran ist die Geburtsstätte einer grossartigen Zivilisation. Schon immer prägten Nomaden das Leben im Iran mit ihren Traditionen und zeigen gerne ihre Gastfreundschaft. Der Iran liegt an vielen Karawanenstrassen. Ihr Reiseführer bringt Sie mit den Nomaden in Kontakt und wir versuchen, wenn immer möglich dort eine Übernachtung zu organisieren.

Tag 1: Teheran
Ankunft in Teheran und Transfer zum Hotel, wenn es die Zeit erlaubt, Stadtrundfahrt.

Tag 2: Teheran-Hamadan, 300 km

Hamadan liegt inmitten eines bewässerten Obstanbaugebietes am Ufer des Qareh zu Füßen des Zagros-Vorgebirges an der traditionellen Handelsstrasse zwischen Bagdad und Teheran. In der Stadt haben viele Völker Ihre Spuren hinterlassen.

Tag 3: Hamedan-Kangavar-Kermanshah, 250 km

Wir fahren nach Kangavar. Dort befinden sich Ausgrabungen zum Tempel von Anashita. Schliesslich kommen wir in  der Provinzhauptstadt Kermanshah an, der einstigen Sommerresidenz der Sassaniden. Einst war Kermanshah die wichtigste Stadt von Kurdistan. Sie finden viele imposante Bauwerke.

Tag 4: Kermanshah

Wir machen einen Ausflug zu den Felsbilder von Bistoon. Das Felsmassiv beherbergt mehrere Reliefs in drei Sprachen. Das bedeutendste Bild liess der Achämenidenkönig Dareios I. einmesseln und zeigt den Sieg über seinen Gegner König Gaumata. Die Felsbilder sind Teil des Unesco Weltkulturerbe.

Tag 5: Kermanshah-Dezfool, 250 km
Wir besuchen den malerischen Ort am Ufer der Dez. Der Name „Dezful“ leitet sich von den Wörtern „Dezj“ (Festung) und „Pol“ (Brücke) ab und wurde durch die Araber in Dezful umgeändert. Von der Festung gibt es keine Überreste mehr, jedoch lohnt sich die Altstadt, deren Wurzeln 5000 Jahre zurückreichen mit der Freitagsmoschee.

Tag 6: Dezfool-Shuz-Ahvaz, 200 km
Wir besuchen das Unesco Kulturerbe Chogha Zanbil. Die orientalischen Herrscher der Elamiten bauten hier eine imposante Residenz mit Palästen und Tempeln. Bekannt ist der Stufenturm. Nach Eroberung der Assyrer verlor die Stadt an Bedeutung.

Tag 7: Ahvaz
Ahvaz steht an der Stelle des antiken Tareiana. Dort führte führte die Persische Königsstraße von Susa nach Persepolis über den Fluss Karun. Unter den Arabern wurde zu einer wichtigen Stadt ausgebaut. Im 15. Jahrhundert kam es zu einen Dammbruch und die Bewohner verliessen die einst mächtige und prachtvolle Stadt. Im Jahr 1900 zählte die Stadt nur 2000 Einwohner. Jedoch entwickelte sich durch Ölverkommen Ahvaz wieder zu einer bedeutenden Metropole.

Tag 8: Ahvaz-Shiraz, 360 km
Fahrt nach Shiraz, Besichtigung der prachtvollen Moscheen, Paläste und wunderschönen Gärten, wie dem Bagh-e Eram Garten (Garten des Paradieses). Dort befindet sich eine hohe Zypresse,  Inspiration von Poesie und Musik. Shiraz gilt als iranische Kulturmetropole. Bekannte Dichter wie Saadi und Hafis haben ihre Grabmäler hier. Es gibt einen herrlichen Basar und eine wichtige Pilgerstätte, der Heilige Schrein von Schah Cheragh (der König des Lichtes), welche auch für Nichtmuslime zugänglich ist.

Tag 9: Shiraz
Ausflug nach Persepolis. Persepolis war einst Haupstadt des großen persischen Reiches. Den Bau veranlasste Darius der Große (521-468 vor Christus) in der damaligen geografischen Mitte des Reiches. Riesige Statuen, prachtvolle Paläste, Tempel wurden durch die Achamäniden errichtet.

Wir besuchen auch Ausgrabungsort, Naqsh-e Rostam, das iranische «Tal der Könige» aus dem Jahr aus dem 5. und 4. Jahrhundert vor Christus mit dem Grab von Darius I. den Grossen. Unweit davon befindet sich Naqsh-e-Rajab mit sassanidischen Felsreliefs.

Tag 10: Rückreise
Der Tag ist für die Rückreise vorgesehen, entweder Sie fliegen via Teheran oder Istanbul zurück in die Schweiz.

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