Auf dieser Reise erleben Sie Glanzlichter des alten Persien in den Städten wie Shiraz, Kerman, Yazd, Isfahan, Hamedan, Kermanshah, Ahvaz und Teheran. Wir garantieren eine herrliche Zeit und eine unvergessliche Reise. In Iran sagt man, Touristen gehen in gebückter Haltung, aber nicht aus Furcht, sondern weil Sie immer wieder den Himmel mit den Haarspitzen streifen. Das Land ist gross, impulsiv und Menschen sind sehr gastfreundlich. Persien kann auf eine 6000 Jahre alte Geschichte zurückgreifen und gilt als Wiege der Kultur.
Tag 1: Ankunft in Teheran
Die im Tal des Elburz-Gebirges gelegene Hauptstadt des Iran ist noch sehr jung. Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt und besuchen das Nationalmuseum, welches die jahrtausendalte Kultur des Landes zeigt. Im Kronjuwelen Museum bewundern wir u.a. den mit Gold und Edelsteinen geschmückten Sonnenthron und die Krone von Schah Pahlavi aus dem Jahre 1924 mit knapp 4.000 Edelsteinen und einem Gesamtgewicht von 2 kg. Zum Abschluss besuchen wir das Sa’dabad-Palastmuseum, die Sommerresidenz des letzten Schah von Persien.
Tag 2: Fahrt nach Hamedan
Die Provinz Hamedan im westlichen Iran kennt lange und strenge Winter von September bis Mai mit viel Schnee. Im Sommer jedoch bietet den Besuchern ein angenehmes Klima und somit eine willkommene Abwechslung von hohen Temperaturen anderswo. Die Provinz ist berühmt für seine Rosinen. Im Perserteppich Handel rangiert es an zweiter Stelle nach Kerman. Eine der wichtigsten Plätze in Hamedan ist das Ester Mehr Khay Grab. Es liegt im Zentrum der Stadt und beeindruckt mit einer raffinierten Architektur aus Ziegel. Es ist das Grab von Königin Ester von Shoosh (die Frau von Xerxes von Persien), Mordecai (Mord Khay) war ihr Onkel. Die Bauten wurden vor über 1000 Jahren errichtet und ist eine Hommage an diesen beiden Persönlichkeiten. Es ist ein jüdischer Wallfahrtsort und wird auch von Muslime genutzt.
Die Isfahan-Hamedan Straße ist eine der schönsten Straßen des Iran weil sie durch das Zagros Gebirge führt. Die 4000 Meter hohen Gipfel des berühmten Gebirgszuges wurden schon von Marco Polo erwähnt. Sie sehen Khansar, die Stadt des Honig, Golpayegan, die Stadt der Milch und Mahallat, die Stadt der Blumen. Übernachtung in Hamedan.
Tag 3: Besichtigung von Hamedan, der Höhle Ali Sadr und Fahrt nach Kermanshah
Wir fahren nach Ganj Nameh, westlich von Hamadan am Ende des Abbas Abad Tals. Dort finden wir Inschriften und Relikte aus der Zeit des Darius und Xerxes der Achaemeniden-Ära. Der Philosoph und Medicus Avicenna schrieb fast 450 Abhandlungen zu einer Vielzahl von Themen von denen noch 240 existieren. 150 seiner erhaltenen Schriften konzentrieren sich auf die Philosophie und 40 von ihnen auf die Medizin. Wir besuchen sein Grab.
Hegmataneh, eine archäologische Ausgrabungsstätte aus dem 6. Jahrhundert vor Christus befindet sich in der Stadt Hamadan. Kiyakesar Madi und Nabopolasar Baboli waren für den Aufbau dieser Bauten ca. 600 v. Chr. verantwortlich. Der nächster Besuch führt uns nach Gonbad-e Alavian, ein Mausoleum aus dem 12. Jahrhundert, das zu der späten Seldschukenzeit gehört. Unser nächster Ort für einen Besuch ist das Grab von Baba Taher, wunderschön in einem Park gelegen, umgeben von Blumen und gewundenen Wegen. Seine Poesie kennt viele Seelen und er ist als wandernder Derwisch bekannt.
Die letzte Station wird die Ali Sadr Höhle sein, die größte Wasserhöhle des gesamten Mittleren Osten, die jedes Jahr Millionen Besucher anzieht. Sie liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Hamedan. Die Höhle ist ein beliebtes Ausflugsziel. Führungen durch die Höhle sind mit Tretbooten möglich.
Die Stadt Kermanshah war einst Zentrum des Medischen Reiches, wovon noch die Ausgrabungen am Hagmatana–Hügel Zeugnis geben. In einer kleinen Parkanlage steht der Sang-e Shir („Steinerner Löwe“). Auf dem Platz „Bu Ali“ befindet sich das Mausoleum des berühmten mittelalterlichen Arztes Avicenna, der nahe der Stadt Buchara im heutigen Usbekistan geboren wurde und 1037 in Hamadan verstarb. Sein Wissen bildete die Grundlage der Bibliothek der Avicenna-Universität. Weiterfahrt über Kavangar nach Bisotun mit der berühmten Inschrift des Königs Darius. Heute UNESCO-Weltkulturerbe, war die Felsinschrift im 19.Jh. Schlüssel zur Entzifferung der mesopotamischen Keilschrift. Nur eine kurze Fahrtstrecke entfernt liegt am Stadtrand von Kermanshah die sassanidische Gartenanlage von Taq-e Bostan, wo wir einen Spaziergang machen können.
Tag 4: Fahrt nach Ahvaz
Heute beginnen wir den Tag zeitig am Morgen mit einer interessanten Fahrt durch das Zagros Gebirge nach Khorramabad, Hauptstadt der Provinz Luristan. Der Weg führt vorbei an Brücken aus der sassanidischen Zeit. Am Nachmittag erreichen wir Susa, eine Residenzstadt der achaemenidischen Könige. Eine kurze Fahrt führt uns zu der Ausgrabung des Zikkurats (Tempelturms) von Chogha Zanbil aus elamischer Zeit, ebenfalls ein UNESCO Weltkulturerbe. Am frühen Abend erreichen wir Chuzestan Ahva, Zeit zur freien Verfügung.
Tag 5: Fahrt nach Shiraz
Wir reisen durch das flache Tiefland, das an den Persischen Golf grenzt und in den Sommermonaten ein extrem heisses Klima aufweist. Wir besichtigen am Nachmittag die sassanidische Ausgrabung von Bishapur. Vom sassanidischen König Shapur I. gegründet, tragen die Felswände der Umgebung Reliefs mit Darstellungen seines Sieges über die römischen Kaiser Gordian III., Valerian und Phillippus Arabs. Am Abend erreichen wir Shiraz – die Stadt der Rosen und der Dichter.
Tag 6: Ausflug nach Persepolis
Unser Tagesprogramm für heute ist Persepolis, eine der wichtigsten archölogischen Stätten im mittleren Osten. Gegründet von Darius I 518 vor Christus. Persepolis war die Hauptstadt des achaemenidischen Reiches. Die Stadt ist auf einem riesigen Areal, halb natürlich – halb aufgeschüttet gegründet, wo der König der Könige einen eindrucksvollen Palast, inspiriert von mesopotamischen Modellen, bauen ließ.
Die Struktur der monumentalen Ruinen machen aus dem Ort einen einzigartigen archäologischen Platz. Es scheint, dass Darius diesen beeindruckenden Komplex von Palästen nicht nur als Sitz der Regierung plante, sondern auch und vor allem als Schauplatz und Zentrum für spektakuläre Empfänge und Feste der achaemenidischen Könige. Die Palaststadt wurde 330 v. Chr. durch Alexander den Großen zerstört, aber ihre wiederaufgebauten Reste können auch heute noch besichtigt werden. Sie zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Danach besuchen wir Nekropolis, zehn Minuten Fahrt nach Norden. Nekropolis ist die prächtige Grabanlage der Achaemeniden Könige.
Tag 7: Shiraz
Die ehemalige Hauptstadt des alten Persiens und heutiges Verwaltungszentrum der Provinz Fars ist berühmt für ihre großen Dichter, Rosen, Paradiesgärten und Nachtigallen. Shiraz gilt als Kulturhauptstadt Persiens.
Am frühen Morgen beginnen wir unsere heutige Besichtigungstour mit dem Besuch der prachtvollen Karim Khan-Burg, danach folgen der Vakli-Moschee, dem Vakil-Bazar und Saray-e Moshir mit seiner einzigartigen Architektur. Der Besuch der Nasir-al Molk-Moschee zeigt Ihnen eine der wichtigsten Moscheen der Schiitten.
Gemeinsam Essen in einem traditionellen Restaurant. Am Nachmittag sehen wir Ali-ebn-e Hamzeh mit seiner wunderbaren Architektur und Bagh-e Jahan Nama mit seinen alten Zypressen.
Zudem besichtigen wir die Mausoleen zwei berühmter Dichter Saadi und Hafiz, die noch heute Orte der lebendigen Ehrerbietung durch breite Teile der Bevölkerung sind. Wir besuchen heute noch den berühmten Paradiesgarten Delgosha. Schließlich erholen wir uns im Khajuy-e Kermani, von wo aus Sie einen schönen Blick auf Shiraz geniessen.
Tag 8: Fahrt nach Kerman
Nach dem Frühstück verlassen wir Shiraz in Richtung Sarvistan, eine Stadt mit einem Mausoleum aus dem 18.Jh. Vorbei an Neyriz mit einer Freitagsmoschee aus seldschukischer Zeit (Mihrab aus 1156) erreichen wir am späten Nachmittag Kerman, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Kerman hat eine lange Geschichte. Ptolemäus und Ammianus Marcellinus erwähnen das Land unter dem Namen Carmania. Wahrscheinlich wurde die Stadt von dem sassanidischen König Ardaschir I. im dritten Jahrhundert gegründet.
Tag 9: Kerman und Ausflug nach Rayen und Mahan
Nach dem Frühstück fahren wir in die Stadt Rayen, ein Beispiel städtischer Lehmziegelarchitektur. Danach Besichtigung von Mahan mit dem Mausoleum von Scheich Nematollah Vali und den Prinzengärten. Am Nachmittag spazieren wir durch die Altstadt von Kerman mit seinem historischen Vakil-Bazar aus safawidischer Zeit und den historischen Bädern und Moscheen der Epoche. Als Sehenswürdigkeiten gelten das Eingangsportal zur Theologischen Fakultät (Medresseh) und das Hammam des Ibrahim Khan.
Tag 10: Fahrt nach Yazd
Unsere Fahrt führt uns durch die südliche Sandsteinwüste entlang des Zagros-Gebirges nach Yazd. Vor Yazd machen wir Rast bei der Karawanserei von Zeyn-o-Din aus der safawidischen Zeit. Am Nachmittag erreichen wir Yazd, das bis heute ein wichtiges Zentrum der zoroastrischen Religion ist. In Yazd wird das Feuer verehrt.
Tag 11: Fahrt nach Isfahan über Nain
Yazd ist berühmt für seine gut erhaltene Lehmziegelarchitektur und für Gartenanlagen wie Bagh-e Dowlabad. Das Wasser gelangt in die Stadt von den umliegenden Bergen über ein System von unterirdischen Wasserkanälen – den Qanaten. Im Zentrum der Stadt, nahe dem Bazar, liegt das Mosalla Atiq, heute als Medrese genutzt. Nach der Mittagspause in Yazd beginnen wir unsere Fahrt nach Nain. Die Stadt ist ein altes Teppichzentrum, berühmt für seine Seidenteppiche. Die Freitagsmoschee der Stadt ist einer der ältesten Sakralbauten des Iran. Am frühen Abend erreichen wir Isfahan.
Tag 12: Isfahan
Ein iranisches Sprichwort sagt: „Wer nach Isfahan kommt, kann nicht krank werden, und wer krank kommt, wird gesund werden.“ Die Stadt inmitten des iranischen Hochlandes hat ein extrem trockenes Klima, im Sommer wie im Winter. Der heutige Tag ist ganz dem safawidischen Zentrum Isfahans gewidmet. Wir besuchen den Chehel Sotun Palast („40-Säulen-Palast“) und die Bauten rund um den Imam-Platz: Ali Qapu, Masjid-e Imam, Shaikh Lotfallah Moschee und den umliegenden Bazar.
Tag 13: Isfahan
Wir beginnen unseren Tag mit der Besichtigung der Freitagsmoschee, die von den Seldschuken bis zu den Kadscharen nahezu ein Jahrtausend Moschee-Architektur repräsentiert. Eine kurze Fahrt bringt uns an die Ufer des Zayanderud mit seinen historischen Brücken: Pol-e Shahestan und Pol-e Khadju, die zu den schönsten Brücken der Welt gehören. Im Anschluss besuchen wir im armenischen Viertel die Vank Kathedrale und auf Wunsch das interessante armenische Museum, das Einblick in die Geschichte und den Alltag der christlichen Enklave im muslimischen Iran gewährt. Nachmittag Zeit zur freien Verfügung.
Tag 14: Transfer zum Flughafen und Abflug von Iran
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückflug. Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
eingeschlossene Leistungen:
- Referenznummer für Iran Visa
- Transfers
- Fahrzeug mit Fahrer abhängig von Gruppengrösse
- Flüge
- Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück
- Alle Eintritte
- lokale Reiseleitung
Hotel Liste:
- Evin Parsian 4* Hotel in Teheran
- Azadi 4* Hotel in Hamedan
- Jamshid 4* Hotel in Kermanshah
- Pars 4* Hotel in Ahvaz
- Setaregan 4* Hotel in Shiraz
- Guashir 3* Hotel in Kerman
- Mehr 4* Hotel in Yazd
- Safir 4* Hotel in Isfahan
nicht eingeschlossene Leistung
- Trinkgelder
- Reiseversicherung
- Visum und Visakosten
- Mittagessen, Abendessen