Im Schuldenstrudel zu geraten ist überall auf der Welt ein Problem. Sie kann im Gefängnis enden. Der Film «A Hero», den ich am Zürcher Filmfestival sehen konnte, übt leichte Gesellschaftskritik. Er zeigt das Leben eines Kleinunternehmers, seine Probleme und seine Liebe. Ein schön gemachter Film, der mit zahlreichen Preisen dekoriert wurde.
Der Film zeigt das iranische Gefängnis ein wenig als «Wohlfühlstation». Die Unterbringung ist bequem, die Gefängnisleitung ist gesprächig und hilfsbereit. Das in einen Land, wo es rasch zu schweren Strafen kommt, z.B. der Todesstrafe.
Das beeindruckende Drama von Ashgar Farhadi wurde als Plagiat angegriffen. Der Filmemacher reagierte mit einer Anzeige wegen Verleumdung, da drohten der Klägerin schon einmal Peitschenhiebe und bis zu 2 Jahren Gefängnis. Nur weil jemand ein «Unrecht» in den Raum stellt und es im besten Fall nur «Geld» gegeben hätte. Die Studentin Azadeh Masihzadeh hat für den Film lange recherchiert, jedoch im Auftrag von Ashgar Farhadi. Doch ist sie damit Urheberin? Das Gericht bejahte dies, es geht in die nächste Instanz.
Artikel bei SRF
Wie denn auch sei, ich wünsche Ashgar Farhadi weiterhin viel Glück filmisch das Leben im Iran zu beschreiben.